Israelitischer Friedhof / Zentralfriedhof
Ab und zu taucht das Thema in den Medien auf - Der Zustand von jüdischen Friedhöfen in wien. Ein Spaziergang durch den israelitischen Teil des Zentralfriedhofes hinterlässt einen sehr zwiespältigen Eindruck. Einerseits ist man als erstmaliger Besucher beeindruckt von der idyllischen Ausstrahlung die mit der wildromantischen Flora und äußerst lebendigen Fauna einhergeht, doch der Unterschied zum übrigen Gelände lässt dann doch die Stirnfalten dicke Schatten werfen. Geschäftig kümmern sich Gärtner und Angehörige um die Gräber. Alles wird gestutzt, gegossen und geputzt, bloß im jüdischen Teil herrscht absolute Stille. Der romantische Charakter geht verloren sobald man die ersten zwei Gräbergruppen hinter sich gelassen hat. Da liegen dann kleine zarte Grabsteine im verwucherten Dickicht und mächtige Felskolosse stehen schief im Wind; und hier haben leider viele Grabsteine zwei Dinge gemeinsam - Einschusslöcher
und Spuren von weggewischten nazistischen Schmierereien.
Man kann zwar in Bildern die Idylle oder die geschundenen Grabsteine festhalten jedoch nicht die traurige österreichische Vergangenheit, die einem in diesem Friedhof fest im Nacken sitzt...











Der alte jüdische Friedhof am Gelände des wiener Zentralfriedhofes gilt übrigens als eine touristische 'Attraktion'...
und Spuren von weggewischten nazistischen Schmierereien.
Man kann zwar in Bildern die Idylle oder die geschundenen Grabsteine festhalten jedoch nicht die traurige österreichische Vergangenheit, die einem in diesem Friedhof fest im Nacken sitzt...












Der alte jüdische Friedhof am Gelände des wiener Zentralfriedhofes gilt übrigens als eine touristische 'Attraktion'...
Kaltschreis - 19. Mai, 01:44