Gesundheit im Müll
Vor einigen Wochen habe ich in einer Altpapiermülltonne tausende, wenn nicht sogar zehntausende, lose Zettel und Formulare der finanziell angeschlagenen Wiener Gebietskrankenkasse entdeckt. Gut, dies wär angesichts der braven Mülltrennung ja nichts schlimmes; ein kleiner Skandal ergab sich aber bei näherer Durchsicht des Papierkrams:
Es waren tausende Patienteninformationen. Ich konnte lesen wer wann an was erkrankt war und welche Medikamente er dagegen einnehmen durfte. Ich konnte lesen wer wo wohnt, arbeitet und welche Bankverbindung er oder sie nutzt. Ich konnte lesen, dass zum Beispiel eine Mitarbeiterin der Parfümerie-Kette 'Douglas' 1350€ im Monat verdient. Ich konnte zum Beispiel lesen, dass ein Herr M. Ö. wegen Bronchitis im Jänner 2009 arbeitsunfähig war.
Ist es um die Wiener Gebietskrankenkassa schon so schlecht bestellt, dass sie sich nicht einmal mehr die Aktenvernichter leisten können...
Den erschütternden Umgang mit vertraulichen Informationen konnte ich leider nur mit einer Einwegkamera dokumentieren:
Es waren tausende Patienteninformationen. Ich konnte lesen wer wann an was erkrankt war und welche Medikamente er dagegen einnehmen durfte. Ich konnte lesen wer wo wohnt, arbeitet und welche Bankverbindung er oder sie nutzt. Ich konnte lesen, dass zum Beispiel eine Mitarbeiterin der Parfümerie-Kette 'Douglas' 1350€ im Monat verdient. Ich konnte zum Beispiel lesen, dass ein Herr M. Ö. wegen Bronchitis im Jänner 2009 arbeitsunfähig war.
Ist es um die Wiener Gebietskrankenkassa schon so schlecht bestellt, dass sie sich nicht einmal mehr die Aktenvernichter leisten können...
Den erschütternden Umgang mit vertraulichen Informationen konnte ich leider nur mit einer Einwegkamera dokumentieren:
Kaltschreis - 17. Feb, 11:55
Eigentlich arg...