Böhmischer Prater/Laaer Berg
Der vergessene Prater
Während im Prater der Würstl und zirkulierenden roten Blockhütten Bauarbeiter angesichts der bevorstehenden Europameisterschaft im Kugelschupfen stressresistent schuften und die ersten wandelnden Geldbeutel mit Bussen angekarrt werden, schlummert der Böhmische Prater im zehnten Bezirk noch unter den blattlosen Bäumen dem Frühling entgegen.

Der Vergnügungsteil des Laaer Berg’schen Erholungsgebietes feiert zwar dieses Jahr sein 125-jähriges Jubiläum, hat aber seit einem Bombenangriff 1944 nichts mehr von seinem ursprünglichen Aussehen.

Nur vereinzelt schrauben ein paar Menschen an den Gerätschaften oder schwingen in den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings den Besen vor ihren Eingängen. Viele Betriebe und Gastgärten machen den Anschein als ob sie das heurige Jubiläum nicht mehr mitfeiern würden.



Das klassische Autodrom wurde längst in eine Spielhalle umfunktioniert.

Wie im Rest von wien macht sich auch in dieser Traditionsinstitution der Trend von klingelnden Automatencasinos breit. Provozierend steht das neue Monte Laa Casino mit seinen Goldverspiegelten Fenstern gegenüber alteingesessenen Fahrbetrieben, wie etwa der ‚Raupe’. Abgeschottet von der Vergangenheit draußen auf der Straße, können sich dort nun Spielwütige ihres Kleingeldes entledigen.

und zum Abschied winkt der Clown am Raupen-Ringelspiel melancholisch Richtung Casino...

...und sein Kollege schwenkt unbeeindruckt die Tivoli-Flagge

Während im Prater der Würstl und zirkulierenden roten Blockhütten Bauarbeiter angesichts der bevorstehenden Europameisterschaft im Kugelschupfen stressresistent schuften und die ersten wandelnden Geldbeutel mit Bussen angekarrt werden, schlummert der Böhmische Prater im zehnten Bezirk noch unter den blattlosen Bäumen dem Frühling entgegen.

Der Vergnügungsteil des Laaer Berg’schen Erholungsgebietes feiert zwar dieses Jahr sein 125-jähriges Jubiläum, hat aber seit einem Bombenangriff 1944 nichts mehr von seinem ursprünglichen Aussehen.

Nur vereinzelt schrauben ein paar Menschen an den Gerätschaften oder schwingen in den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings den Besen vor ihren Eingängen. Viele Betriebe und Gastgärten machen den Anschein als ob sie das heurige Jubiläum nicht mehr mitfeiern würden.



Das klassische Autodrom wurde längst in eine Spielhalle umfunktioniert.

Wie im Rest von wien macht sich auch in dieser Traditionsinstitution der Trend von klingelnden Automatencasinos breit. Provozierend steht das neue Monte Laa Casino mit seinen Goldverspiegelten Fenstern gegenüber alteingesessenen Fahrbetrieben, wie etwa der ‚Raupe’. Abgeschottet von der Vergangenheit draußen auf der Straße, können sich dort nun Spielwütige ihres Kleingeldes entledigen.

und zum Abschied winkt der Clown am Raupen-Ringelspiel melancholisch Richtung Casino...

...und sein Kollege schwenkt unbeeindruckt die Tivoli-Flagge

Kaltschreis - 31. Mär, 20:50